Gear / Ausrüstung

"Die Kunst nicht zu Knipsen sondern zu Fotografieren"

Kamera

Für die meisten Fotografen, ob Profi oder Hobbyfotograf, ist die Technik wohl eines der spannendsten Themen. Sowohl in Hardware als auch das Wie. Ich muss zugeben, bis ich mir etwas zulege kann schon einige Zeit vergehen. Es gehört, wie ich finde, einfach dazu sich zu informieren und für sich das Beste zu finden. Aber nicht nur die Hardware ist entscheidend, sondern auch die generelle Ausrichtung - was möchte ich denn machen? Was liegt mir? Was sind meine Motive?

Speziell für Fotografie-Interessierte und vielleicht auch für den einen oder anderen Fortgeschrittenen ist es hilfreich sich zu überlegen, in welche Richtung man sich fotografisch entwicklen möchte.

Dieser Prozess verläuft bei jedem anders. Irgendwann muss man jedoch mal anfangen und das habe ich vor ein paar Jahren getan. Die Fotografie hat mich schon immer interessiert und als eine befreundete Fotografin ihre Kamera verkaufen wollte, kam ich gerade zu rechten Zeit. 

Meine erste Kamera war die Canon 550D die ich immer noch besitze. Eine APSC Kamera inklusive Kit Objektiv. Für Einsteiger die sich was von ihrem Bild erwarten durchaus ausreichend. Die Kamera begleitete mich einige Zeit bei Reisen in Norwegen, Schottland, London und Marokko (Blogartikel zu dem Reisen). Da ich zusehends mehr und mehr in die Landschaftsfotografie eingetaucht bin, begann ich natürlich auch meine Ausrüstung danach auszurichten. Meine letzte Anschaffung war die Sony A7ii - mit der ich aktuell auch fotografiere. Der eine oder Andere hätte da jetzt sicher eine andere Wahl getroffen. Für mich ist das momentan die Beste. 

Objektive

Sony Zeiss 16-35mm F4

Sony 16-35mm F4
Sony 16-35mm F4

Für die Landschaftsfotografie verwende ich vorwiegend das Sony Zeiss 16-35mm F4 OSS. Mit maximal 16mm ist man hier sehr gut aufgestellt in der Landschaftsfotografie. Die maximale Blende von F4 ist für mich bisher vollkommen ausreichend. Wer hier mehr Spielraum brauch weil er beispielsweise in dunkleren Umgebungen - speziell Astrofotografie - unterwegs ist, oder für anderweitige Anwendungen einfach mehr Offenblende benötigt, muss wesentlich tiefer in die Tasche greifen und auf das 16-35mm F2.8 von Sony oder auf Dritthersteller erweitern. Die der Gewindedurchmesser liegt bei 72mm. Ich hab passend zum Objektiv auch die Filter und Adapter auf 72mm ausgerichtet. 

Sony 50mm F1.8

Außerdem habe ich noch das 50mm F1.8 von Sony gekauft. Das Objektiv ist vergleichsweise günstig für seine Leistung. Mit einer Festbrennweite ist man gezwungen sich zu bewegen um sich den Bildausschnitt zurechtzulegen. Das und die Blende von 1.8 machen das Objektiv zu einer super Ergänzung um im "Normalbrennweiten"-Bereich kreativ zu werden.

Gelegentlich, wenn man mit Freunden unterwegs ist oder für Street-Fotografie macht sich das kleine und sehr leichte Objektiv hervorragend. Obwohl die Bauart aus Kunststoff ist, verliert es nicht an Wertigkeit. Man  sollte allerdings die Gegenlichtblende verwenden (mitgeliefert), da es bei schräger Sonneneinstrahlung dazu kommen kann, dass sich Lensflairs abbilden. Wenn man das weis, kann man es auch recht gut umgehen oder gar vermeiden. Schlussendlich kann ich das Objektiv empfehlen. Vor allem für Hobbyfotografen die neues ausprobieren wollen und für das kreative Training ist die Linse bestens geeignet. 

Zubehör

Für genau gesteuerte TimeLaps-Aufnahmen verwende ich noch einen Fernauslöser von Rollei. Ich habe ihn noch nicht ausgiebig getestet, bin aber gespannt. Wer gerne Gewitter Fotografieren möchte (wie ich), kann hier einen Intervall einstellen und verpasst keinen Blitz mehr. Außerdem kann man eine Verzögerung einstellen und beispielsweise erst nach einer eingestellten Zeit auslösen.